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Svenja Fehlhaber

Svenja Fehlhaber, geboren1988, studierte Geschichte sowie amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover und der University of Bristol (UK). Ihre Bachelorarbeit wurde 2010 mit dem Preis des Präsidiums der Leibniz Universität Hannover ausgezeichnet; seit 2010 ist sie zudem Mitglied der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihr Parallelstudium des ‚Master of Advanced Anglophone Studies‘ und des ‚Master of Education‘ (mit den Fächern Englisch und Geschichte) schloss sie im Dezember 2013 mit einer Arbeit unter dem Titel „Speed – Modernization – Acceleration: Literary Negotiations of Temporality“ ab.

 

Publikationen

„The Anti-Experience as Cultural Memory: Francis Ford Coppola’s Apocalypse Now and the Vietnam War.” Aspeers 6 (2013): 55-85. http://www.aspeers.com/2013/fehlhaber.

   

Vorträge

„Mobilizing Literary Form: The Dynamics of Self-Canonization at the Heyday of American Modernism.“ Flows and Undercurrents: Dimensions of (Im)Mobility in North America. John F. Kennedy Institute, FU Berlin, 4. Juni 2016.

„Productively Failing to Accelerate: Alternate Visions in American Prose of the 1920s.“ Gastvortrag im Forschungskolloquium der Amerikanistik an der Georg-August-Universität Göttingen, 3. Februar 2016.

„Productively Failing to Accelerate: Mary Borden’s Existential Vision in Flamingo or The American Tower and the Discourse of Acceleration.“ The Failed Individual. Universität Mannheim, November 2015.

„Dynamiken der Beschleunigung: Temporalität, Amerikanische Diskurse und die Entstehung einer 'alternate' modernistischen Prosa im Amerika der 1920er Jahre.“ Sommerschule des SPP 1688: Ästhetische Eigenzeiten, Friedrich-Schiller-Universität Jena, August 2015.

„The Crisis of Experience Visualized: Francis Ford Coppola‘s Apocalypse Now as a Cultural Representation of Vietnam War Trauma.” 31.03.2012, Collapse/Catastrophe/Change: Jahrestagung der American Comparative Literature Association an der Brown University, Providence, RI, USA.

     

Rezensionen und Tagungsberichte

Tagungsbericht: Managing Mass Culture: Serialization, Standardization and Modernity, 1880-1940, 23.04.2015 – 25.04.2015 Hannover, in: H-Soz-Kult, 08.06.2015.  http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6011.

     

Projektskizze „The Dynamics of Modernism: Acceleration, Discourse
and Alternative Modernist Practices in American Prose of the 1920s”

Das Dissertationsprojekt widmet sich der Neuverhandlung der konzeptionellen Konsolidierung eines ‚amerikanischen literarischen Modernismus‘ als Epoche und Konzept von Literarizität im Wirkungskontext der ersten Beschleunigungswelle im frühen 20. Jahrhundert. Mithilfe eines diskursanalytischen Ansatzes wird die historisch-kontextuelle Genese und Wirkmacht dieses Konzepts in den Blick genommen und dessen Fortdauer im Forschungsdiskurs zum amerikanischen Modernismus untersucht. In diesem Kontext werden erstmals die programmatische Praktiken der Selbst-Kanonisierung und Selbst-Regulierung in Paratexten und Publikationspraktiken ergründet, mithilfe derer modernistische Autoren sich in einen im Entstehen befindlichen Diskurskontext ‚Akzeleration‘ und dessen normativen Bezugsrahmen einschreiben.

Ziel der Arbeit ist es, im Blick zurück auf die erste Beschleunigungswelle aus der zweiten Ihrer Art, die wir dieser Tage erleben, neue Facetten des literarischen Modernismus herausstellen. Dazu werden innerhalb dieses diskursiv-normativen Bezugsrahmens die thematischen, ästhetischen und strukturellen sowie rezeptionsästhetischen Verfahren vierer bisher weitestgehend unbeachteter Romane ergründet und zur Konzeptualisierung einer alternativen Praxis modernistischen Schreibens (bzw. Konzeption von Literarizität) herangezogen. Diese Praxis bildete sich in expliziter stilistischer Affinität zum Kreis kanonischer Modernisten in den 1920er Jahren in amerikanischer Prosa, doch immer auch in bewusster kritischer Abgrenzung dazu, heraus. Das Projekt fragt hier vornehmlich nach komplexen Strategien der Selbst-Marginalisierung, die diese Autoren und ihre Werke entwickeln, um sich dem positivistischen Beschleunigungsdiskurs in Amerika zu verwehren, in dem diese Strategien überhaupt erst zum Tragen kommen.

Erst-/Zweitbetreuer der Dissertation:
1. Prof. Dr. Peter Schneck (Universität Osnabrück)
2. Prof. Dr. Andrew S. Gross (Georg-August-Universität Göttingen)

      

Svenja Fehlhaber
Universität Osnabrück
Promotionsprogramm Textwissenschaften (TMTG)
Büroanschrift: Kolpingstraße 7, 49074 Osnabrück; Raum 01/305
Postanschrift:
Institut f. Germanistik, Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück
Telefon: +49 541 969-4583
E-Mail: sfehlhaber@uni-osnabrueck.de